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Die Datenbasis
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| Stolpersteine sind Mahnmale zur Erinnerung und in Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus (1933–1945)
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| | Seit dem Jahr 1992 verlegt der Künstler Gunter Demnig im Rahmen seines internationalen Stolpersteine-Programms in ganz Europa Stolpersteine. Nach mehr als drei Jahrzehnten hat er - mit Stand vom Mai 2024 - insgesamt 105 Tausend solche miniaturisierten Gedenksteine verlegt und damit die flächenmäßig größte dezentrale Gedenkstätte geschaffen. Heute findet man Stolpersteine in 30 Ländern Europas, und außerhalb Europas in Argentinien, also in 31 Ländern insgesamt. |
In Sachsen wurden bisher 2154 Stolpersteine sowie 8 Stolperschwellen für größere Opfergruppen in 74 Städten und Gemeinden verlegt. (Stand 30. Juni 2024) Rund 70 % befinden sich in den drei kreisfreien Städten Leipzig, Dresden und Chemnitz.
Die Wikipedia-Enzyklopädie dokumentiert die Verlegung der Stolpersteine seit dem Jahre 2007 mit einer weitreichenden Digitalisierung. Fotos werden mit ihren Inschriften, mit Geokoordinaten sowie Angaben zu den Opfern der Nazi-Tyrannei in Listen tabellenartig erfaßt; Fotos von den Steinen sowie Verlegungen werden in der Bilddatenbank Wikimedia Commons zur freien Nutzung unter einer freien CC-Lizenz (Creative Commons) gespeichert. Zudem gibt es zu besonders relevanten Opferpersönlichkeiten eigenständige Wikipedia-Artikel.
Mit der Wissensdatenbank Wikidata - einem Schwesterprojekt der Wikipedia - eröffnen sich neue Möglichkeiten. Alle Datensätze aus den Wikipedia-Listen wurden bereits in die Datenbank als Wikidata-Objekte (WDO) überführt.
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Das Portal "Stolpersteine-Sachsen" eröffnet einen breiten Zugang zu den Stolpersteinen Sachsens sowohl in der Wikipedia als auch in der Datenbank Wikidata. In beiden Fällen kann ferner zwischen Karten- und Tabellen-Ansicht gewählt werden. Darüber hinaus bieten beide Varianten die Möglichkeit für jedermann und jederfrau zu einer Mitarbeit bei der Vervollständigung oder Korrektur der Daten.
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Dieses Projekt zur Digitalisierung der Stolpersteine basiert auf den in der Wikipedia-Enzyklopädie sowie in der Wissensdatenbank Wikidata erfaßten Daten über die Stolpersteine in Sachsen. Die eingebetteten Listen könen Sie scrollen, die verlinkten Karten zoomen. Die Benutzeroberfläche mit den jeweiligen Links und Abfrage-Mechanismen wurde von Mitgliedern (sog. Benutzern) der Wikimedia-Community aus Dresden und Leipzig entwickelt.
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